1. Extremadura und die Vögel
  2. Dickicht

Dickicht

 

Dickicht

Empfohlene Jahreszeit: FRÜHLING

Das Beseitigen der Bäume der Ebenen in Verbindung mit der Aufgabe der Felder und der Viehzucht, wie auch weitere Faktoren, wie Waldbrände, haben dazu beigetragen, dass sich hier eine Vegetation mit vorherrschenden Dickicht und mediterranen Sträuchern entwickeln konnte. So findet man hier häufig folgende Gewächse an: Zistrosen, Ginster, Reisigsträucher und wilde Ölbäume, während in den höher gelegenen Zonen Erika und spanischerGinster vorherrschen.

Die Vögel, die mit diesem Vegetationstyp in Verbindung gebracht werden können, sind zahlreich und sind größtenteils von den Arten, die in diesem Buschwerk leben, dessen Komplexität (der Höhe und der Deckung) und von anderen Elementen, wie Weiden oder einzeln stehenden Bäumen abängig. Unter den hier brütenden Arten ragen vor allem die Folgenden heraus: Die Provencegrasmücke, die Schwarzkopfgrasmücke, die Brillengrasmücke, die Weißbartgrasmücke, der Brachpieper, das Schwarzkehlchen, der Heckensänger und der Hänfling.

In Dickichtlichtungen und auf den Weiden finden sich ebenfalls Steinschmätzer, der Mittelmeer-Steinschmätzer, die Theklalercheund auch die Wiesenweihe  ein.

In den höher gelegenen Zonen, wo im Winter Schnee liegt und nur Erika und spanischer Ginster wachsen, die sich mit Gebiergsweisen abwechseln, kann man die Heckenbraunelle, den Ortholan und das Blaukehlchen finden, die hier brüten.

Unter den wichtigesten ZEPA-Zonen sind die "Sierra de Gata und das De las Pilas Tal", "Hurdes" und die "Quelle des Gévora" herausragend.